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1. Theil 4 - S. 324

1880 - Stuttgart : Heitz
324 Neueste Geschichte. 3. Periode. Uebergangszeit Raum gelassen. Die Bauern werden erst nach Ablaus vorgeschriebener Fristen freie Eigenthümer ihres Besitzthums. — Inzwischen hat die russische Politik den Orient nicht aus den Augen gelassen, zumal es ihr gelang, hinsichtlich desselben noch während der Pariser Conserenzen eine Verständigung mit Frankreich herbeizuführen^, wie sich bei Behandlung der Donausürsten-thümersrage zeigte. Den bei weitem wichtigsten Erfolg in Asien errang Rußland 1859 durch Besiegung und Gefangennehmung Schamyls, des Tscherkessenhelden, mit dessen Beseitigung die Unterwerfung des Kaukasus vollendet schien. Dem russischen Fürsten Barya-tinsky gebührt der Ruhm, diesen langwierigsten und gefährlichsten Gegner der russischen Vergrößerung nach Osten besiegt zu haben. Er hatte ihn in immer engere Grenzen eingeschlossen, und zuletzt auch sein Felsenfort Weden erobert. Mit nur 400 ihm bis in den Tod getreuen Münden floh Schamyl in den Süden Daghestans. Aber die Russen hefteten sich an seine Fersen und erstürmten seine letzte Zufluchtsstätte, das Felsennest Gunib, wobei alle Münden bis auf 47 fielen. Schamyl barg sich in einer Höhle, ergab sich aber auf die persönliche Aufforderung des Fürsten (8. Sept. 1859). Der Fürst ließ ihm Dolch und Pistolen und schickte den gefangenen, damals 68jährigen Helden nach Petersburg, wo er mit großer Achtung behandelt wurde. Seinen Aufenthalt erhielt er in Kaluga angewiesen. Mit Schamyls 'Gefangennehmung erlosch auch in wenigen Jahren der Kampf der Tscherkessen. Ein Theil wanderte auf türkisches Gebiet, wenige Stämme behaupteten sich noch im Gebirge. 1864 war die Unterwerfung des Kaukasus beendigt. Fast noch wichtiger als dieses Ereigniß war für die Russen die Besitznahme des Amurlandes, eine unblutige Eroberung, welche dem Gouverneur Oftsibiriens Murawiew gelang, indem er während des Krieges, welchen Frankreich und England mit China führten, Unterhandlungen in Peking anknüpfte und in friedlicher Weise die Abtretung des Gebietes am linken Ufer des Amur und am rechten Ufer bis zum Ufsuri erlangte, 1858. Auch in den weiten Ebenen Tnran's drang die Macht Rußlands durch Kriegszüge gegen die Khane von Khiwa und Khokand vor. Seit 1865 besitzen die Russen Taschkend, die wichtigste Handelsstadt jener Gegenden, und die Provinz Turkestan wurde gegründet. Mit Japan wurden Handelsverbindungen angeknüpft. Dagegen entstand der russischen Regierung eine neue Sorge

2. Theil 1 - S. 13

1880 - Stuttgart : Heitz
Aegypter. Theben. 13 3. Aegypter. Von dem allen, wunderbaren Indien kommen wir in ein anderes Land der Wunder — Aegypten. Dieses Land ist ein langes, schmales Thal, durchflossen vom Nil, der aus zwei Quellflüssen entsteht, von denen der eine, Bahr el Abiad, dem Uke-rewe-See entströmt; der andere, Bahr el Asrek, im südlichen Abessynien entspringt. Bekannt ist, wie dieser nützliche Strom alljährlich seine Ufer überschreitet und durch den zurückgelassenen Schlamm das Land düngt, so daß die Anwohner nur zu säen brauchen, um reiche Ernten zu erwarten. Wenn im Frühling der Schnee auf den Gebirgen, die dem Nil sein Wasser geben, zu schmelzen beginnt, so sängt er an allmälig zu steigen. Dies geschieht im April, aber nur unmerklich, und nimmt zu, bis zu Anfange Augusts ein schnelles Steigen bemerkt wird; denn nun weht zugleich der Nordwind und hemmt den schnellen Ablaus des Wassers. Jetzt ist die allgemeine Aufmerksamkeit der Einwohner auf den Nil gerichtet. Jeden Morgen und jeden Abend macht ein Ausrufer in den Städten den Stand des Nils bekannt, und hat er die gewünschte Höhe erreicht, so überlassen sich die Einwohner dem Taumel der Freude. Man umarmt sich, man wünscht sich gegenseitig Glück und stellt Freudenfeste an. Die Schleusen, welche das Austreten noch zurückhalten, werden geöffnet, und das segenbringende Wasser strömt über und bewässert das Land. Weithin bietet dann Aegypten einen großen Wasserspiegel dar, aus welchem die zahlreich an den Ufern liegenden Städte und Dörfer wie Inseln hervorragen. Im Alterthume sah man dann die Einwohner sich aus bereitgehaltene Fahrzeuge begeben. Große Processionen wurden angestellt nach den Tempeln der wohlthätigen Gottheiten; der ganze Nil ertönte von dem Klange der Musikchöre, und die mit Laubgewinden geschmückten Schiffe gaben den Anblick schwimmender Gärten. An 700,000 Menschen sollen dann oft fo auf der Wasserwanderung gewesen sein. . Die alten Aegypter werden uns von dem ältesten griechischen Geschichtschreiber, Herodot, der 450 Jahre vor Christus lebte und selbst das Land bereiste, als ein dunkelbraunes, mageres, schweigsames und ernsthaftes Volk geschildert. Ihre Vorfahren sind wahrscheinlich von Asien her über die Landenge eingewandert, haben sich in Unter- und Mittel-Aegypten niedergelassen und weiter

3. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 15

1876 - Straßburg : Heitz
15 Das ägäische Meer mit dem Marmara-Meer, durch die Straße der Dardanellen (Hellespout). Das Marmara-Meer mit dem schwarzen Meere, durch die Straße von Konstantinopel (Bosporus). Europa ist der gegliedertste unter allen Welttheilen. Nach Ausscheidung der Glieder hat es die Gestalt eines Dreiecks, welches den eigentlichen continentalen Stamm ausmacht; und dieser beträgt nicht einmal die Hälfte der Gesammtobersläche; alles Uebrige kommt auf die Glieder. Was die Höhenverhältnisse anbelangt, so finden wir im N.-O. ein großes zusammenhängendes Tiefland (die norddeutsche Ebene westlich, die sarmatische östlich an der Weichsel); fast auf allen Halbinseln oder Glie- dern begegnen wir der Form des Hochlandes. Die strömenden Gewässer Europa's gehören größten- theils dem Gebiet des atlantischen Oceans oder dessen Armen an; einige Flüsse münden in das nördliche Eismeer, und die Wolga, der größte Strom des Erd- theils, in das kaspische Meer. Nicht allein in Beziehung auf die klimatischen Verhält- nisse, sondern in jedem Sinn hat Europa einen ge- mäßigten Charakter. Seine höchsten Gebirge sind uube- deutend im Vergleich mit den Hochgebirgen Asiens1; seine größten Flüsse bleiben weit hinter den Ungeheuern Strö- men Amerikas zurück2, und seine mächtigsten Thiere sind klein und schwach neben den Riesen der Thierwelt in Afrika und Asien. Nur wenige fremde Thiere — unter diesen der Pfau und der Truthahn — sind in Europa eingeführt und * Der Moni Blanc in den Alpen hat 4810 M., der Moni Everest in dem Himalayagebirge 8840 M. ^ Die Wolga: 3200 Km., der Amazonenstrom in Süd- Amerika: 5710 Km.

4. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 7

1876 - Straßburg : Heitz
7 Zuweilen trifft ein Fluß in seinem Laufe auf Stellen, wo das Bett sich plötzlich senkt, indem Felsen darin einen schroffen Abhang bilden; dann stürzt das Wasser mit einer großen Gewalt herab und bildet einen Wasserfall (Nideck, Rheinfall). Niederungen, Vertiefungen und Höhen. Die an dem Meere liegenden Landestheile nennt man Küstenländer. Sandhügel an der Küste heißen Dünen. Ein vom Meere umflossenes, aber mit dem Fest- lande an einer Seite zusammenhängendes Land, ist eine Halbinsel; eine kleine und schmale Halbinsel heißt eine Landzunge. Ein schmaler Streifen Landes, welcher zwei Land- maffen mit einander verbindet, wird eine Landenge, ein Isthmus genannt. Eine Landesstrecke, welche keine oder nur geringe Vertiefungen und Erhöhungen hat, nennen wir eine Ebene. Ist dieselbe nur wenig über dem Meeres- spiegel erhaben, so heißt sie Tiefebene; ist ihre Höhe über dem Meeresspiegel beträchtlich, so bezeichnet man sie mit dem Ausdrucke Hochebene oder Plateau. Liegen mehrere Hochländer, ähnlich wie die Stufen einer Treppe neben einander, so heißt das Land ein Terassen- oder Stufenland. Unfruchtbare Gegenden führen, je nach ihrer Be- schaffenheit, verschiedene Namen. Besteht der Boden aus gänzlich unfruchtbarem Sande oder Kieselsteinen, so nennt man die Gegend eine Wüste. Bewässerte, und daher fruchtbare Theile der Wüste, gleichsam Inseln im Sandmeere, heißen Oasen.

5. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 47

1876 - Straßburg : Heitz
47 Auf der Ostseite zieht der Ural, ein 2,225 Km. langes Gebirge von N. nach S., vom Gestade des Eismeeres bis an die K i r g i s e n st e p P e, und bildet auf dieser Strecke die natürliche Grenze Europa's und Asiens. Seine höchste Höhe beträgt 1,950 M. Zwischen dem kaspischen und schwarzen Meere zieht von O. nach W. der Kaukasus, ein aus mehreren Ketten zusammengesetztes Gebirge. Seine höchsten, in ewigen Schnee gehüllten Gipfel sind der Elbrus (5,560 M.), und der K a s b e ck (5,042 M.). Flüsse. — Die Flüsse Rußlands nehmen theils eine südliche oder südöstliche, theils eine nördliche oder nordwestliche Richtung. Zum kaspischen Meere fließen: Der Ural und die Wolga. Zum asow'schen Meere: Der Don. Zum schwarzen Meere: Der D ni ep e r und der D n i e st e r. Zur Ostsee: die Weichsel, der Riemen, die Düna und die Newa. Zum Eismeer: Die Dwina und die P e t s ch o r a. Die meisten dieser Flüsse entspringen auf den Land- rücken des Innern: die Wolga, der Dnieper und die Düna, an den Abhängen des Wolchonskywaldes; der Don entfließt einem kleinen See unweit T n l a; die Weichsel kommt aus den westlichen Karpathen; die Newa ist der Ausfluß des Ladogasees; und die Petschora hat ihre Quellen im Uralgebirge. Ein Nebenfluß der Donau, der Pruth, gehört Rußland an. Das nordwestliche Gebiet ist reich an Seen, wovon der L a d o g a s e e, der O n e g a s e e, der I l m e n s e e und der P e i p n s f e e die größten sind. Rußland wird in 69 Gouvernements eingetheilt.

6. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 49

1876 - Straßburg : Heitz
49 fassend, wo rauhe, kalte Winter und drückend heiße Sommer mit einander abwechseln; und die südliche, in deren Glutklima die südeuropäische Vegetation zur nordafrikanischen übergeht. Gebirge. — Im N. zieht von O. nach W. die Kette der Pyrenäen (siehe bei Frankreich). Ihr höchster Punkt auf dem spanischen Gebiete ist der Maladetta (3500 M.). Als eine Fortsetzung der Pyrenäen ist das nach W. ziehende cantabrische Gebirge anzusehen. Beinahe parallel mit dieser Kette ziehen: 1) Das eastilische Scheidegebirge, 2) das andälu- sische Scheidegebirge, Sierra Morena (1137 M.); 3) das südliche Hochgebirge, Sierra Nevada (3570 M>). Die Wasserscheide zwischen dem atlantischen Ocean und dem mittelländischen Meere wird gebildet durch das sogenannte iberische Gebirgewelches sich in einem nach W. offenen Bogen, vom cantabrischen Gebirge bis zur Sierra Nevada zieht. Flüsse. — Fast alle Flüsse der Halbinsel, ausge- nommen der Ebro, fließen westlich oder südwestlich nach dem atlantischen Ocean; nämlich: Der Minh o, welcher in dem nördlichen Küsten- gebirg entspringt; Der Dnero oder Donro, auf der alt-castilischen Hochebene; Der Tajo und die Guadiana, auf dem neu- eastilischen Hochlande; Der Guadalquivir, auf dem andalnsischen Hochlande. 1 Eigentlich kein zusammenhängendes Gebirge, sondern vielmehr eine Reihe von Hügelzügen und Berggruppen. 4

7. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 54

1876 - Straßburg : Heitz
54 Gebirgen und Hügelzügen bedeckt ist. Nur der nörd- liche Theil an den Ufern der Donau bildet eine Tief- ebene, welche mit der osteuropäischen zusammenhängt. Das Klima dieser Länder gehört im Ganzen zu den schönsten in Europa. Der Sommer ist im Allgemeinen heiß; der Winter unbedeutend im Süden, verhältuiß- mäßig kalt im Norden. Gebirge. — Im N.-W., im österreichischen Dalmatien, beginnt das Hauptgebirge, welches sich, als dinarische Alpen, längs der adriatischen Küste nach S. zieht. Ungefähr in der Mittlern Länge, wo das Gebirge seinen höchsten Punkt erreicht, verzweigt es sich unter verschiedenen Namen. Die nach S. ziehende Kette heißt im nördlichen Theile das Boras-, und an der südlichen Spitze, das Pindusgebirge; der östliche Zug, dem schwarzen Meere zu, ist der Balkan oder Hämns. Flüsse. — Der Hauptfluß der Halbinsel ist die Donau mit den Nebenflüssen Sau (Save), an der österreichischen, und Prnth, an der russischen Grenze. Zahlreiche Küstenflüsse ergießen sich in die angren- zenden Meere. Produkte. — Das Mineralreich enthält nicht unbedeutende Schätze, allein der Bergbau ist veruach- lässigt. Die Vegetation gleicht im Allgemeinen der italie- nischen. In Hinsicht der Industrie und des Kunstfleißes kommen diese Länder dem übrigen Europa nicht gleich. a) Türkei. 535,000 Quadrat-Kilom. 15,500,000 Einw. Städte. — Constantinopel (Byzanz) (600,000 E.), Residenz des Sultans, in einer herrlichen Lage am

8. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 56

1876 - Straßburg : Heitz
56 e) Die griechischen Inseln, unter welchen Negri- Ponte (Enböa) die größte ist. d) Die Jonischen Inseln, unter welchen Korsu, Cephalonia und Z aute die bedeutendsten sind. Asien. 44,797,000 Quadrat-Kilom. 798,000,000 Einw. Asien, der größte aller Erdtheile, nimmt die östliche Hälfte der alten Welt ein und gehört ganz der nördlichen Halbkugel an. Grenzen. — Seine Grenzen sind: Im N., das nördliche Eismeer; im O., der große Oeean; im S., der indische Oeean; im W., das mittelländische Meer, der Kaukasus, das kaspische Meer und das Uralgebirg. Alle Hanptoceane, das südliche Eismeer ausge-' uommen, bespülen die Küsten von Asien; allein es ist verhältnißmäßig weniger gegliedert als Europa. Die einzelne Meerestheile sind: der arabische Meer- busen oder das rothe Meer, und die Straße von Bab-el- Mandeb; der persische Meerbusen und die Straße von Ormus; der bengalische Busen, das chinesische, das gelbe, das japanische und das ochotsk'sche Meer. Die wichtigsten Glieder sind: Kleinasien, Arabien, Vorder- und Hinter-Jndien mit der Halbinsel Malakka, Korea und Kamtschatka. Bodenform und Klima. — Das Festland Asiens wird von zwei Hochländern durchzogen, welche von W. nach O. an Breite zunehmen. Beide Hochländer hängen zusammen durch das Hiudikusch-Gebirge, welches zwischen den von N. und S. eindringenden Tiefländern gleichsam einen erhabenen Isthmus bildet. Kleinere, abgesonderte Hochländer sind das Hochland von Dekan in Vorder-Jndien und das arabische Hoch- land.

9. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 58

1876 - Straßburg : Heitz
58 Anlagernde Glieder der westlichen Hochebene von Iran sind das armenische Bergland (Ararat), das Hochland von Kleinasien (Taurus) und das syrische Hochland (Libanon). Flüsse. — Sämmtliche Hauptströme Asiens brechen aus den Randgebirgen hervor, welche die hohe Mitte umlagern, und nehmen ihren Lauf nach den 4 Haupt- Weltgegenden. Zur nördlichen Abdachung, zum Eismeer, fließen: der Obi, der Jeuisei, die Lena; nach O., zum stillen Oeean, der Amur, der Hoaugho und der Jantse- Kiang; nach S., zum bengalischen Meerbusen, der Brahmaputra und der Ganges'; zum persischen Meere, der Sind oder Indus; zum persischen Meerbusen, der. Enphrat-Tigris oder Chatel-Arab; nach W., zum Aralsee2, der Amn und der Syr. Produkte. — Da die klimatischen Verhältnisse ihren Einfluß auf die organische Welt geltend machen, müssen natürlich auch die Pflanzen und Thiere von Asien verschiedenartig sein. Moos und Flechten bedecken den Boden im hohen Norden, tropische Vegetation die südlichen Landestheile und Inseln, Steppengewächse die Tiefebenen im W., und blühende Reisfelder die Ufer des Hoaugho und des Jantse-Kiang, im Osten. Selbst die innere Hochebene bietet ähnliche Gegensätze. Zwergbirken und Fichtenarten wachsen kümmerlich an einem Abhang, während Palmenwälder auf der entgegengesetzten Seite prangen. Die meisten unserer Obst- und Getreidearten, der Thee, der Kaffee, das Zuckerrohr, die Baumwolle und die Seidenraupe haben ihre Heimath in Asien. 1 Der heilige Fluß der Hindus. 2 Der Aaralsee und der Baikalsee, in Sibirien, sind die bedeutendsten Binnenseen Asiens.

10. Kleine Erdkunde für die Elementarschulen in Elsaß-Lothringen - S. 64

1876 - Straßburg : Heitz
64 Asien und Amerika unter gleicher Breite. In den Sandwüsten, wo nicht selten der tödtliche Samum weht, ist die Hitze oft unerträglich. Das Jahr theilt sich in die stürmische Regenzeit und in die trockene Zeit. Gebirge. — Aus dem nordafrikanischen Hoch- land ragt isolirt das Atlasgebirge. Im N.-W. des südlichen Hochlandes erhebt sich das Konggebirge, im N-O. das Alpenland von Habesch oder Abyssinien. Flüsse. — Afrika ist verhältnißmäßig ärmer an fließenden Wassern als die andern Erdtheile. In das mittelländische Meer ergießt sich der alt- berühmte Nil, welchem Aegypten seine Fruchtbarkeit verdankt. In den atlantischen Ocean münden: der Senegal, der Gambia, der Rio Grande, der Niger, der Kongo oder Zaire und der Orange-Fluß. Zum indischen Ocean fließt der Zambese. Unter den Seen Asrika's ist der Tschad im Tieflande des Sudan der bekannteste. Produkte. — Die uordasrikanische Pflanzen- welt gleicht vielfach der südeuropäischen. Die eigent liche afrikanische Vegetation beginnt erst südlich von der Sahara. Die Dattelpalmen, Feigen, Ananas, Kaffee, Zucker, Durrah oder Moorhirse u. s. w. haben hier ihre Heimath. Zu der afrikanischen Thierwelt gehören das Kameel, der Elephant, das Nashorn, das Nilpferd, die Giraffe, die Gazelle, die Antilope, das Zebra, der Strauß, der Löwe \ die Hyäne, der Schakal, das Krokodil. Das Mineralreich liefert Gold (Goldkörner und Goldstaub), Eisen, Kupfer, Salz, Steinkohlen, Dia- manten. 1 Der Tiger fehlt.
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